Geschäftsprozessmanagement (GPM), im englischen Business Process Management (BPM), ist ein umfassender Ansatz, der sich mit der Identifikation, Gestaltung, Dokumentation, Umsetzung, Überwachung und Optimierung betrieblicher Abläufe beschäftigt. Dies beinhaltet sowohl technische als auch organisatorische Elemente wie die Ausrichtung auf strategische Ziele (Strategic Alignment), die Kultur der Organisation, und die Integration sowie Leitung der am Prozess beteiligten Personen. Eine zentrale Frage hierbei ist: „Wer ist wofür, wann, wie und mit welchen Mitteln verantwortlich?“ Zur Überwachung und Verbesserung der Prozesse werden Kennzahlen herangezogen, die beispielsweise in einer Balanced Scorecard abgebildet sein können.
Bedeutung von Prozessmanagement im Wettbewerbsumfeld
Prozessmanagement ist entscheidend für die Marktkonkurrenzfähigkeit eines Unternehmens. Es geht darum, sämtliche Tätigkeiten und Abläufe kontinuierlich daraufhin zu überprüfen, ob sie die aktuellen Kundenbedürfnisse effizient und wirksam erfüllen. Prozessmanagement umfasst die Planung, Durchführung, Kontrolle und gezielte Verbesserung aller Unternehmensprozesse.
Ziele und Weitblick des Geschäftsprozessmanagements
Das Hauptziel des GPM besteht darin, die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu gewährleisten, wobei alle relevanten Faktoren wie menschliche Ressourcen, Organisationsstruktur, Technologie und Umweltbedingungen berücksichtigt werden. Es geht weit über die bloße Ablauforganisation hinaus. Die Prozessorientierung durchzieht horizontal die gesamte Organisation und konzentriert sich auf die Verbindung von Vorgängen, im Gegensatz zur traditionellen Funktions- oder Abteilungsorientierung. Letztere, häufig in etablierten Unternehmen vorzufinden, kann sich als Hindernis für effektive Abläufe und flexible Reaktionen auf Veränderungen erweisen.
Kernaspekte der Prozessorientierung
Prozessorientierung beinhaltet:
- Abbildung der Organisation gemäß ihrer Geschäftsprozesse.
- Etablierung von klar definierten Verantwortlichkeiten für jeden Prozess.
- Festlegung von klaren Schnittstellen und Regelungen.
- Sicherstellung, dass die Prozessstruktur allen Beteiligten bekannt ist.
- Entwicklung von Informations- und Messstrukturen, einschließlich Prozesskennzahlen und Prozesskostenrechnung.
- Förderung einer schlanken Organisation durch Fokussierung auf Kernkompetenzen.
Zusätzlich zu diesen Anpassungen könnte man noch ergänzen, dass die Digitalisierung und Automatisierung von Geschäftsprozessen eine zunehmend wichtige Rolle im Prozessmanagement spielen, da sie Effizienz und Transparenz steigern können. Auch die Anpassungsfähigkeit und Skalierbarkeit von Prozessen in einem sich schnell verändernden Marktumfeld ist ein wesentlicher Faktor für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens.
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FAQ zum Geschäftsprozessmanagement (GPM)
GPM ist ein Ansatz, der sich mit der Identifikation, Gestaltung, Dokumentation, Implementierung, Steuerung und Verbesserung von Geschäftsabläufen in einem Unternehmen befasst. Es integriert sowohl technische als auch organisatorische Elemente zur Optimierung der betrieblichen Effizienz.
Prozessmanagement ist entscheidend, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Es hilft Unternehmen, ihre Abläufe kontinuierlich auf Effizienz und Effektivität im Hinblick auf die Erfüllung der Kundenbedürfnisse zu überprüfen und anzupassen.
Es umfasst die Planung, Durchführung, Kontrolle und gezielte Verbesserung aller betrieblichen Prozesse. Dabei werden strategische, kulturelle und personelle Aspekte mit technischen Lösungen kombiniert.
Das Hauptziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu erhalten, indem alle Faktoren wie Mitarbeiter, Organisationsstruktur, Technologie und Umweltbedingungen in die Prozessgestaltung einbezogen werden.
Prozessorientierung konzentriert sich auf die Verbindung horizontaler Vorgangsketten in der Organisation, während sich die Funktionsorientierung auf spezifische Abteilungen oder Funktionen beschränkt. Prozessorientierung fördert flexible und effektive Abläufe über Abteilungsgrenzen hinweg.
Wichtig sind die Abbildung der Organisation nach Prozessen, klare Verantwortlichkeiten, definierte Schnittstellen, Kommunikation der Prozessstruktur, Informations- und Messstrukturen sowie die Fokussierung auf Kernkompetenzen.
Die Digitalisierung spielt eine zunehmend wichtige Rolle, da sie durch Automatisierung und verbesserte Informationstechnologien Effizienz und Transparenz in den Prozessen steigert.
In einem dynamischen Marktumfeld ist die Fähigkeit, Prozesse schnell an Veränderungen anzupassen und zu skalieren, entscheidend für den langfristigen Unternehmenserfolg.